rebels without a brake 2013

Starten möchte ich das ganze mit einem Bild von unserem glücklichen Gewinner Cornelius, einem Dank an alle unsere Sponsoren & Helfer und einer kleinen Anekdote wie man es schaffen kann ein Alleycat zu gewinnen.
 
langsam eintrudeln am Beitz-Platz


Nachdem die 55 Teilnehmer angemeldet, 
die Manifeste ausgeteilt und das Startsignal gegeben war, leerte sich der Beitz-Platz relativ schnell. 

Die meisten Locals saßen nach 2 Minuten auf ihren Rädern, bereit durch die Stadt zu düsen und sich den Sieg zu holen, und auch die meisten Auswärtigen machten sich wenige Minuten später auf ihren Weg oder hängten sich unmittelbar an das Hintterrad von jemandem der wirkte als ob er Ahnung hätte.


Team Keks beim Manifeste inspizieren
Zwei Teams und ein Einzelstarter saßen jedoch nach 10 - 15 Minuten noch immer auf dem Platz und studierten intensiv das Manifest.

Daniel, Max und Ich hatten zu dem Zeitpunkt wohl schon so eine leise Vorahnung wer der spätere Sieger sein könnte.

der spätere Sieger bei seiner Vorbereitung
Aber noch war alles offen und das Alleycat grade erst gestartet...
Nachdem Max und Ich das beim Start übriggebliebene Bier sicher verwahrt hatten machte ich mich auf die Checkpoints abzuklappern die von HelferInnen betreut wurden.


 Am SuperMario-Checkpoint schien alles glatt zu laufen.
Lenart und Mazzi saßen ganz entspannt, biertrinkend auf dem Bett und guckten aufgeregten, unter Adrenalin stehenden, durchgeschwitzten RadfahrerInnen dabei zu wie sie sich durch das erste Level von Super Mario Bros. kämpften und ließen sich auch mit einer Flasche Granini-Saft nicht bestechen.
unsere Helferinnen am Doris' diner in Wackerow


Von einem ernst gemeinten, unsportlichen und gleichzeitig unglaublich dummen Betrugsversuch erzählten mir allerdings unsere Helferinnen vom Transportcheckpoint in Wackerow.


Zehn Minuten nach Sechs und somit 5 Minuten nach dem Start des Alleycats und nur wenige Minuten nachdem die Mädels selbst in Wackerow angekommen waren, kam jemand mit dem AUTO vorgefahren, meinte er wäre der Vater von irgendeinem Hans und er solle hier für seinen Sohn etwas abholen...

Dafür gab es dann bei der Siegerehrung eine extra Erwähnung und einen Schokoladenweihnachtsmann als Anreiz dafür sich nächstes Jahr einfach mehr anzustrengen und einen ehrlichen Preis zu verdienen.

Ganz großes Chaos herschte nur an dem Photocheckpoint in der Makarenkostraße.

Geplant war das die Teilnehmer die angegebene Hausnummer finden, hochgehen, unsere Helferinnen ein Foto machen und je nachdem ob die Fahrräder mit auf dem Bild waren oder nicht hätte es dann mehr oder weniger Punkte gegeben.
Soviel zur Theorie.
In der Praxis steht zwischen diesem Aufgang und dem nächsten ein Farbkopierer und scheinbar dachten einige Teilnehmer sie sollen ein Bild mit dem Kopierer machen, der allerdings nur mit Studentenausweiß funktioniert. Zum schluss kamen also ungfähr die Hälfte der Radfahrenden mit ihren Smartphones oder Digicams zu uns um zu beweisen dass sie wirklich an dem Checkpoint waren.

Radsportgruppe Ungemütlich

Besonders zu erwähnen ist auserdem die Radsportgruppe Ungemütlich (sorry für das unscharfe Foto) aus Berlin die nach einer Stunde und Vierzig Minuten als erste ihr Manifest abgaben. Zum Gesamtsieg hat es dann allerdings trotzdem nicht gerreicht.

Oder das Team Keks von FGNB das an dem Abend DREI mal von der Rennleitung in Blau/Grün angehalten wurde und das obwohl die Jungs alle vorbildlich mit Lichtern und sogar mit Helm unterwegs waren.
onewayfixed
Die erhöhte Polizeipräsenz hatte allerdings weniger mit Rebelischen Radfahrenden ohne Bremsen zu tun sondern vielmehr mit dem an dem Abend stattfindenen Konzert Kentern&Verstehen unter beteiligung von Feine Sahne Fischfilet bei dem, neben gefühlt zwei dritteln unserer Teilnehmer, wohl auch ein paar Jungs und Mädels vom Verfassungsschutz und der NSA zugehört haben dürften.

Und natürlich das Team onewayfixed aus Rostock die an dem Abend das von Goldsprint gesponsorte Rücklicht für die Letztplatzierten mit nachhause nehmen konnten. Ein Totenkopfrücklicht das Bunt leuchtet?!
Wozu betrügen wenn der letzte Preis so geil ist?

Damit wären wir ja dann auch schon bei der Siegerehrung, der ich allerdings einen extra Blogpost widme damit es übersichtlich bleibt.

Aufjedenfall nochmal einen fetten Dank an alle die da waren und mitgefahren sind, alle die uns an dem Tag geholfen haben, alle die da waren zum Bier trinken und rumhängen, Ludwig Nikulski für die hilfe beim Trailer, an Suicycle, Goldsprint, 8Bar, Muffengang, Fahrtwind, Starrgang, Bagjack, Ken Panda, Isle of Guaia, Radcenter Wallis&Fründt und natürlich Dock11 für die unfassbar vielen und tollen Preise die ihr zur verfügung gestellt habt, und an die anderen Organisatoren.
Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr.
p.s. Wer noch Bilder oder Videos hat z.B. vom Photocheckpoint schreibt uns mal bitte bei Facebook an.

Text: Jacob
Fotos: Jacob, Anne Sophie